Katha - Monty Roberts
 

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Das Join-up

Die Join-Up-Methode (engl. etwa: Methode des freiwilligen Meldens) wurde entwickelt, um Pferden das Vertrauen zum Menschen zu geben und sie zu veranlassen, diesen als Leittier anzusehen. Man kann damit junge Pferde und Problempferde, aber auch 'ganz normale Pferde' gewaltfrei näher zu ihrem Menschen führen. Die Methode wird oft mit sogenannten Pferdeflüsterern in Verbindung gebracht.

Dieser wohl inzwischen bekannteste Pferdeflüsterer machte das von ihm praktizierte Dominanztraining unter dem Namen Join-up berühmt. Es läuft etwa wie folgt ab:

Das Pferd wird in einem Round-Pen von dem in der Mitte stehenden Menschen weggetrieben. Dies signalisiert ihm: "Geh weg! Du darfst nur bei mir sein, wenn du dich unterordnest." Durch Augenkontakt und hochgehaltene, geöffnete Hand wird das Tier ständig in Bewegung gehalten. So wird es vor die Wahl ständiger Flucht vor dem Menschen oder Unterordnung unter ihn gestellt. Da Pferde Fluchttiere sind und somit allein in freier Wildbahn dem Tod ausgeliefert, wird dieses Pferd als Herdentier deshalb meist bald Kontakt zum Menschen suchen. Anzeichen für die Unterordnungsbereitschaft sind das Senken des Kopfes, Ohrenspiel, Schlecken und Kauen und ein enger werdender Zirkel. Wenn diese Zeichen eintreten, dreht der Mensch dem Pferd den Rücken zu, lässt die Schultern hängen, hält den bisher hoch erhobenen Arm mit geschlossener Hand eng vor den Bauch und sieht auf den Boden. Mit dieser Körpersprache signalisiert er dem Pferd, dass eine Beziehung durch Unterordnung möglich ist. Will das Pferd den Menschen nun als Leitstute betrachten und ihm vertrauen, kommt es zu ihm und der Mensch krault es auf der Stirn. Dies ist der Moment des Join-Up. Das Join-Up war in diesem Falle erfolgreich.

Anschließend folgt der Follow-Up, bei dem das Pferd dem Menschen nun auf Schritt und Tritt durch den Round-Pen folgt. Um es zu belohnen, bleibt der Mensch zwischendurch stehen und krault seine Stirn. Das Pferd hat die Führungsposition des Menschen akzeptiert und sucht seine Nähe, um in den vermeintlichen Schutz der Herde zu gelangen.

Kritiker der Methode bemängeln, dass dem Pferd hier kein freiwilliger Anschluss an den Menschen ermöglicht wird, sondern dass dieser durch die ausschließliche Wahl zwischen permanenter Flucht oder Unterordnung verhindert wird.

Befürworter dieser Methode führen dagegen an, dass das Pferd nicht zur Unterordnung gezwungen wird, sondern dass das 'Fortjagen' unter gegebenen Umständen abgebrochen wird, etwa wenn das Tier noch nicht bereit ist, die Führung durch den Menschen zu akzeptieren.

Monty Roberts hatte das Join Up in vielen wild lebenden Pferdeherden beobachtet und es daraufhin selbst ausprobiert. Bei einem frei lebenden Mustang namens Shy Boy gelang es ihm bereits.


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