Araber aus der Sahara
Berühmte Wüstenbewohner, die eigentlich nur in Sand Baden: Die Wüstenaraber der Beduinen – das sind arabische Wüstenbewohner – müssen schön und edel sein, damit man auf sie stolz sein kann, aber auch zäh, um im rauen Wüstenklima bestehen zu können. Ihre Zucht ist schon 2000 Jahre alt.
Entfernung bis zum Meer: Die Sahara in Nordafrika erstreckt sich über etwa 5000 Kilometer von der Atlantikküste bis zu Küste des Roten Meeres.
Sie sind nicht nur die ältesten und wahrscheinlich schönsten Pferde, sondern sie zählen auch zu den schnellsten! Problemlos schaffen sie Rennen, die über 400 Kilometer lang sind. Wenn sie ins Ziel kommen, sind sie kein bisschen müde. Typisch für Araber ist ihr kleiner Kopf, die breite Stirn und eine gebogene Nase. Ein Blick in ihre großen Augen verrät: Sie sind super sanft!
Leben in der Wüste
Von der Küste fegt ein heißer Wind über die Ebene. Um in dieser Gegend zu überleben, mussten die Araberpferde einst Blitzschnell fliehen können.
Sie lauschten aufmerksam in alle Richtungen und rasten bei Gefahr davon. Das leben in der Wüste machte die Pferde wachsam und intelligent, schnell und mutig. Aber vor allem auch zäh. Nur in wenigen Oasen gibt es Wasser und deshalb auch saftige Gräser. Die Bedinenpferde haben sich an das karge Essen gewöhnt. In der Wüste wachsen nämlich nur dürre Gräser und Sträucher.
In den Vereinigten Arabischen Emiraten, einer Wüstenregion am Persischen Golf, hat sich ein Scheich der Zucht von Vollblut-Arabern verschrieben. Ganz so, wie es zu Zeiten der Beduinen üblich war, steckt der Scheich von Abu Dhabi viel Zeit und Energie in die Zucht der edlen und schnellen Pferde.
Tolle Rennpferde
Die süßen Fohlen kommen zwischen Januar und März auf die Welt. Bis zum Sommer sind sie groß und stark genug, der Wüstenhitze zu trotzen! Die ersten drei Jahre wachsen die Junghengste und –stuten friedlich in kleinen Herden auf. Danach werden sie langsam auf die Pferderennen vorbereitet. Im Alter von vier oder fünf Jahren laufen die Vollblüter die ersten Rennen.